Uns dabei Gefühle wie Wut, Angst, Trauer oder Freude auch ohne Worte auszudrücken. Sie hilft besonders denen von uns, die Schwierigkeiten beim Sprechen über Probleme haben. Wir entdecken dabei oft Seiten an uns selbst, die uns vorher nicht bewusst waren. Sie kann uns auch zu mehr Klarheit, zur Identitätsfindung und mehr innerer Stabilität führen. Malen wirkt beruhigend und fokussierend und kann Blockaden lösen. Bilder helfen uns dabei, schmerzhafte oder traumatische Erfahrungen sicher und schrittweise auszudrücken, sie zu „übersetzen“, ohne sie direkt aussprechen zu müssen. Eine Maltherapie eignet sich sowohl für Kinder, bei Trennungen der Eltern und bei Verhaltensauffälligkeiten. Als auch für Jugendlichen, hier hilft diese Therapie bei Identitätsfragen, Schulstress und beim Störken des Selbstwertes. Wir Erwachsenen machen bei Burnout, Depression, Ängsten und bei der PTBS mit der Kunsttherapie gute Erfahrungen. Für alle mit Sprachbarrieren oder Entwicklungsstörungen ist es einsetzbar und auch in Kliniken, vor allem in der Psychiatrie, der Onkologie und der Geriatrie wird die Gestalttherapie eingesetzt. Wichtig zu wissen ist es, dass es in der Maltherapie nicht um Bewertung, wie im Kunstunterricht geht, sondern immer nur um den inneren Ausdruck. Sie wird meistens von extra dazu ausgebildeten Kunsttherapeuten geleitet.
15. August 2025 - 300 mal gesehen
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