Die systemische Aufstellung ist ein Verfahren aus der systemischen Therapie, bei dem die Mitglieder eines Systems, wie der Familie, einer Gruppe, einer Organisation in Beziehung zueinander gesetzt werden. Dadurch kann der Einfluss, den die Mitglieder zueinander haben, visuell sichtbar und bewusst gemacht werden.
Da es in vielen Familien oder Organisationen ähnliche Figuren gibt, wie den Clown, das schwarze Schaf oder den Anführer, kann man dies durch die Aufstellung sichtbar machen und seine Schlüsse ziehen, beziehungsweise daran arbeiten etwas zu verändern. Wenn sich ein Mitglied ändert, sind alle anderen Beteiligten auch aufgefordert, Veränderungen vorzunehmen und eventuell ihre Komfortzone zu verlassen.
Das Ziel ist es, aus den sichtbar gewordenen Beziehungen und den daraus entstehenden Dynamiken seine Schlüsse zu ziehen und seinen Beitrag dazu zu leisten, um Veränderungen zum Wohle aller vorzunehmen.