Mehr fühlen – weniger funktionieren 

Mehr fühlen und weniger funktionieren bringt uns gleich mehrere Vorteile und die sind nicht nur emotional, sondern auch körperlich und mental messbar. Wenn wir uns mit unseren Gefühlen verbinden, erkennen wir schneller, was und wirklich wichtig ist, was uns gut tut, als dass wir nur unseren Autopiloten abarbeiten. Unsere Entscheidungen passen dann besser zu uns, nicht nur zu den Erwartungen anderer. Gefühle wie Gereiztheit, Erschöpfung oder Unruhe sind Signale, die wir beim reinen Funktionieren oft überhören. Wenn wir fühlen, bemerken wir eher, wann Pausen nötig sind, bevor es zu einem Burnout oder zu einer Krankheiten kommt. Wenn wir wahrnehmen, wie wir uns wirklich fühlen, kommunizieren wir authentischer. Das vertieft unsere Verbindungen, weil andere uns echt erleben, nicht nur in unserer „Funktionsrolle“. Emotionen sind oft Treibstoff für neue Ideen. Wer nur funktioniert, greift meist auf Routinen zurück, wer fühlt, entdeckt neue Perspektiven. Funktionieren kann effizient sein, aber selten erfüllend. Fühlen erlaubt uns, kleine Momente bewusst zu genießen, vom ersten Kaffeegeruch am Morgen bis zum Lachen mit einem Freund. Wenn wir unsere Gefühle wahrnehmen, können wir sie auch besser steuern, wir müssen sie nicht mehr verdrängen, sondern wir verstehen unsere Gefühle und können bewusst damit umgehen. Das senkt auf jeden Fall Stress und steigert unsere Resilienz. Eigentlich könnte man zusammenfassen und sagen, Fühlen gibt unserem Leben Tiefe, während Funktionieren es vor allem in Bewegung hält. Das Beste ist natürlich, wie so oft, eine Balance, wie ein guter Tanz zwischen Herz und Verstand.

16. August 2025 - 295 mal gesehen

   

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