Wenn eine Psychotherapie begonnen wird, werden Ziele angestrebt. Eine ängstliche Person wird vielleicht durch die Psychotherapie immer selbstbewusster und selbstbestimmender, was natürlich im Umfeld wahr genommen wird und vielleicht nicht immer erwünscht ist, da sich der Umgang im Miteinander dadurch verändert. Auch sollte sich jeder dessen bewusst sein, dass sich der sogenannte „sekundäre Krankheitsgewinn“ verändern kann. Wenn man als Kranker geschont wurde, Arbeiten wurden abgenommen oder es gab Hilfe bei dieser oder jener Tätigkeit und viel Unterstützung, kann diese Rücksichtnahme nach Gesundung und dem Ende der Therapie wegfallen. Doch jeder gute Therapeut wird darauf aufmerksam machen und dies besprechen.