Tiere werden immer öfter als Therapeuten in verschiedenen Bereichen der medizinischen und psychologischen Betreuung eingesetzt. Dies nennt man *Tiergestützte Therapie*. Tiere wie Hunde, Pferde, Katzen und auch Delfine werden in der Therapie genutzt, um Menschen mit physischen, emotionalen oder psychischen Problemen zu helfen. Tiere können Trost und emotionale Unterstützung bieten. Ihre Anwesenheit wirkt beruhigend und hilft, Ängste oder Stress zu reduzieren. Besonders bei Kindern und Erwachsenen mit sozialen Schwierigkeiten, wie Autismus oder anderen Entwicklungsstörungen, kann der Kontakt zu Tieren helfen, soziale Fähigkeiten zu verbessern und Vertrauen aufzubauen. Tiere helfen dabei, psychische Blockaden zu überwinden und positive Gefühle zu fördern. Menschen, die an Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, profitieren oft von tiergestützter Therapie. Unsere tierischen Therapeuten, allen voran die Hunde, sind treue Begleiter und werden in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen, Schulen und psychiatrischen Einrichtungen eingesetzt. In der Reittherapie helfen Pferde dabei, sowohl die körperliche als auch die emotionale Heilung zu unterstützen. Ponys machen auch Besuche in diesen Einrichtungen. Katzen sind geeignet für ruhige und entspannende Therapieansätze, da ihr Schnurren beruhigend wirken kann. Es gibt auch Programme, die Delfine zur Behandlung von Menschen mit schweren psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen einsetzen. Tiere als Therapeuten bieten eine wertvolle Ergänzung zu unseren herkömmlichen Behandlungsmethoden und können den Heilungsprozess auf unterschiedliche Weise unterstützen. Ihr Einsatz basiert auf der besonderen Mensch-Tier-Beziehung, die uns Vertrauen, Trost und Engagement bietet.
23. August 2024 - 183 mal gesehen
©Foto: Klaus