Diesen Satz habe ich irgendwo gehört und er drückt für mich eine tiefgreifende Wahrheit über unser persönliches Wachstum aus. Eine Herausforderung ist unser Motor für unsere Entwicklung. Wenn wir etwas tun, das uns leichtfällt, bleiben wir in unserer Komfortzone. Das ist angenehm, doch dort passiert wenig Neues. Denn wir nutzen nur Fähigkeiten, die wir schon haben. Wir lernen nichts Neues und machen keine neuen Erfahrungen weder mit Unsicherheit, Frust oder Überwindungen. Nur wenn wir uns herausfordern lassen, also etwas tuen, das zunächst unbequem, schwierig oder ungewohnt ist, muss unser Gehirn und auch unser Körper neue Strategien entwickeln, um damit umzugehen. Das ist dann Lernen und Wachstum. Wachstum entsteht durch Anpassung an Widerstände, ähnlich wie beim Muskeltraining: Man könnte es vielleicht auch so ausdrücken. Ohne Gewicht kein Muskelaufbau. Ohne Fehler keine Meisterschaft. Wenn wir uns einer schwierigen Aufgabe stellen, lernen wir mit Stress und Druck umzugehen, Geduld zu entwickeln, unsere Fähigkeiten zu erweitern und auch Selbstvertrauen aufzubauen. Diese innere und äußere Veränderung passiert natürlich nicht, wenn wir uns nie fordern. Wenn es uns nicht herausfordert, wird es uns nicht verändern, weil Wachstum leider nur dort entsteht, wo wir über uns hinausgehen. Das gilt sowohl für unseren Körper, unseren Geist als auch für unsere Seele. Jede echte Veränderung beginnt dort, wo wir uns trauen, unsere Komfortzone zu verlassen.
20. Oktober 2025 - 355 mal gesehen
©Foto: Eva