Solange es andere gibt, gibt es potenziell auch Hilfe. Es gibt verschiedene Hilfsangebote, soziale Netze, Notdienste, Therapien, Gemeinschaften, Selbsthilfegruppen und vieles mehr. Oft nehmen wir die Hilfsangebote nicht wahr, weil Verzweiflung oder Scham uns den Blick dafür nehmen. Hilfe ist immer möglich, auch wenn sie für uns nicht sofort sichtbar oder nicht ganz leicht zugänglich ist. In manchen extremen Situationen, bei Katastrophen kann Hilfe manchmal faktisch fehlen oder zu spät kommen. Auch psychisch kann sich mal jemand so allein fühlen, dass Hilfe für ihn emotional nicht erreichbar ist, selbst wenn sie objektiv existiert. Hilfe kann auch in uns selbst liegen, unsere innerer Stärke, unsere Hoffnung, unsere Kreativität, oder unser Glauben kann für uns Hilfe bedeuten. Also, selbst wenn kein anderer Mensch eingreifen kann, können wir uns selbst helfen, ob durch Einsicht, Akzeptanz oder eine Entscheidung ist unerheblich. Wenn wir davon ausgehen, dass es immer Hilfe gibt, schaffen wir damit ein moralisches Fundament dafür, dass wir füreinander da sind. Es ist also irgendwie ein Appell an Solidarität, Empathie und Verantwortung. Vielleicht sagt dieser Satz uns auch, gibt nicht auf, denn es gibt immer jemanden, der helfen kann und auch helfen will. Auf dem Foto machen die Helfer jedenfalls auch einen sehr motivierten Eindruck.
28. Oktober 2025 - 300 mal gesehen
©Foto: Jan