Neid ist ein starkes, aber oft verdecktes Gefühl. Ihn bei sich selbst und bei anderen zu erkennen, erfordert Achtsamkeit. Neid ist nichts „Schlechtes“ an sich, sondern irgendwie ein Hinweisgefühl. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Im Umgang mit unserem eigenen Neid, sollten wir das Gefühl anerkennen statt es zu verdrängen. Wir spüren Neid, das ist menschlich. Und dies Anerkennen entlastet uns, wir müssen uns nicht dafür schämen. Wir sollten versuchen die Botschaft des Neids zu verstehen. Was sagt uns dieser Neid über unsere Wünsche? Den Vergleich mit anderen können wir in Inspiration umwandeln und uns fragen was wir daraus lernen können. Es ist auch hilfreich unseren Fokus auf Dankbarkeit zu lenken. Wenn wir uns täglich bewusst machen, was wir schon haben, verringert es das Gefühl des Mangels. Wir dürfen auch aktiv werden und der Neid kann uns dabei als Energiequelle dienen, unseren Zielen näher zu kommen. Auch im Umgang mit Neid von anderen müssen wir die Anzeichen erkennen, aber bitte nicht persönlich nehmen, denn Neid sagt mehr über die Bedürfnisse des anderen aus als über unsere. Auf abwertende Kommentare sollten wir nicht mit Verteidigung reagieren. Sondern gelassen bleiben, denn Gelassenheit entzieht dem Neid die Energie. Wir dürfen auch Grenzen setzen, wenn Neid giftig wird durch lästern oder sogar durch Sabotage, dürfen wir klar sagen – So nicht! Also, gut ist es, wenn wir bei uns selbst den Neid als Wegweiser nutzen und bei anderen versuchen, trotz Neid gelassen zu bleiben und Verständnis zu zeigen.
6. Oktober 2025 - 456 mal gesehen