Unsere Gefühle sind verlässliche Signale, sie sind kein Zufall und keine reine Fantasie, sie sind sowas wie ein eingebautes Warn-, Navigations- und Kommunikationssystem. Bevor wir bewusst nachdenken, hat unser Körper oft schon reagiert. Wir fühlen Angst und denken „Achtung, Gefahr ist möglich!“ Oder Wut kommt auf und wir gehen vielleicht davon aus, dass gerade jemand eine Grenze überschritten hat. Bei Traurigkeit ist uns oft etwas Wichtiges verloren gegangen. Freude empfinden wir, wenn etwas super gut für uns ist. Unsere Gefühle sind wie ein Frühwarnsystem, das Informationen verarbeitet, lange bevor unser Verstand sie in Worte fassen kann. Unsere Gefühle sind verlässlich, die zeigen nicht immer, was „objektiv“ stimmt, aber fast immer was wir brauchen. Ohne Gefühle würden wir uns oft nicht entscheiden können. Denn reine Logik sag uns nicht was uns gerade wichtig ist, es sind unsere Gefühle, die die Richtung angeben. Auch wenn wir nichts sagen, verstehen andere unsere Emotionen. Unsere Traurigkeit zieht Fürsorge an, wogegen unsere Wut eher Widerstand signalisiert. Wenn wir unsere Angst zeigen machen wir uns verletzlich. Doch unsere Freude ist ansteckend und schafft Verbindung. Gefühle sind evolutionär entstanden, weil sie unsere Gemeinschaft und unser Überleben sichern.
6. Dezember 2025 - 309 mal gesehen
©Foto: Marc