Suchtdruck, auch als Craving bezeichnet, ist ein intensives Verlangen oder ein starker Drang nach einer bestimmten Substanz, wie Alkohol oder Drogen, oder nach einem bestimmten Verhalten, wie Glücksspiel oder auch nach Abhängigkeiten von bestimmten Menschen. Es ist ein ganz zentrales Merkmal der Sucht und kann sowohl körperliche als auch psychische Komponenten haben. Suchtdruck kann durch verschiedene Auslöser entstehen, unter anderem durch Stress, bestimmte Umgebungen oder soziale Situationen, die mit dem Konsum der Substanz oder dem Verhalten in Verbindung stehen. Die Intensität des Suchtdrucks kann variieren und ist oft ein bedeutender Faktor für Rückfälle bei Menschen, die versuchen, abstinent zu bleiben. Behandlungsansätze, um mit Suchtdruck umzugehen, umfassen Verhaltenstherapien, wie kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente, die das Verlangen reduzieren können, und die Teilnahme an Selbsthilfegruppen. Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, um mit dem Verlangen umzugehen und Rückfällen vorzubeugen. Auch Psychotherapie 2.0 hat hierzu Methoden entwickelt und kann helfen.
21. Mai 2024 - 213 mal gesehen
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