Wir haben die Liebe in der Kindheit als Tauschgeschäft kennengelernt. „Ich liebe dich, wenn du dich so verhältst, wie ich es wünsche – artig und wohlangepasst.“ Wenn Liebe als Tauschgeschäft empfunden wird, bedeutet das oft, dass Erwartungen und Bedingungen eine größere Rolle spielen als echte Zuneigung und Verbundenheit. Liebe sollte nicht an Bedingungen geknüpft sein. Wenn man gibt, ohne sofort eine Gegenleistung zu erwarten, kann eine tiefere Verbindung entstehen. Wenn das Gefühl entsteht, dass Liebe „erkauft“ oder „verhandelt“ wird, hilft es, offen über seine Wünsche, Bedürfnisse und Ängste zu sprechen. Warum fühlt sich manche Beziehung wie ein Tauschgeschäft an? Liegt es an unseren alten Erfahrungen, gesellschaftlichen Erwartungen oder an unseren Unsicherheiten? Liebe wächst in einem Umfeld von Vertrauen und Wertschätzung. Wenn beide sich als Team sehen, wird weniger auf eine „Rechnung“, auf einen Ausgleich geachtet. Es kann Freude bereiten, einfach mal etwas zu tun, um dem anderen eine Freude zu machen, ohne dass es „zurückgezahlt“ werden muss. Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Beziehungen oft nach dem Prinzip „Geben und Nehmen“ funktionieren, oder kennen Sie auch Momente bedingungsloser Liebe?
23. März 2025 - 225 mal gesehen
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