„Nur wer sich verändert, bleibt sich treu“ Wahre Treue zu sich selbst bedeutet nicht, unverändert zu bleiben, sondern sich immer wieder zu hinterfragen, zu wachsen und weiterzuentwickeln. Dieser Satz widerspricht der weit verbreiteten Vorstellung, dass Beständigkeit das Zeichen von Authentizität sei. Stattdessen sagt er uns, dass echte Selbsttreue darin besteht, Veränderungen anzunehmen – sei es durch Erfahrungen, Begegnungen mit anderen oder durch neue Einsichten.
Es wird betont, dass es nicht nur die eigene Veränderung ist, sondern auch durch den Einfluss anderer geschieht. Menschen, die uns prägen, herausfordern oder inspirieren, können uns helfen, uns Selbst besser kennenzulernen. So gesehen bedeutet Treue zu uns selbst nicht, sich gegen Veränderung zu wehren, sondern bewusst zu wählen, welche Veränderungen uns weiterbringen. Ist es eigentlich wirklich ein Widerspruch, sich treu zu bleiben und sich gleichzeitig zu verändern? Oder liegt gerade darin die Kunst des Lebens? Es ist wohl ein paradox klingender Ausdruck, der darauf hinweist, dass wahre Treue zu uns selbst bedeutet, sich weiterzuentwickeln und zu verändern. Statt an starren Mustern festzuhalten, wir bleiben uns nur dann wirklich treu, wenn wir offen für den Wandel sind. Es geht auch darum, dass Stillstand oft einem Verrat an der eigenen Entwicklung gleichkommt. Der Satz fordert uns also auch dazu auf, Veränderung nicht als Verlust der eigenen Identität zu sehen, sondern als deren konsequente Entfaltung.
7. April 2025 - 224 mal gesehen