Es gibt bestimmte Merkmale oder Umstände, die uns anfälliger für Manipulation machen. Allem voran natürlich mangelndes Selbstbewusstsein. Jeder mit geringem Selbstwertgefühl neigt eher dazu, die Meinungen und Wünsche anderer über die eigenen zu stellen. Auch Unsicherheit macht uns anfällig für Manipulation. Wer unsicher ist oder Zweifel an seinen Entscheidungen hat, sucht oft nach Bestätigung von außen und ist daher leichter zu beeinflussen. Jeder Form von Abhängigkeit natürlich auch. Emotionale oder finanzielle Abhängigkeit von anderen kann dazu führen, dass Menschen manipulativen Verhaltensweisen nachgeben, um die Beziehung oder Unterstützung aufrechtzuerhalten. Natürlich bemitleiden wir die Abhängigen, doch sie brauchen Hilfe und kein Mitleid und können sich natürlich jederzeit Hilfe holen. Unerfahrene oder leichtgläubige Menschen, also alle die naiv sind, sind oft weniger skeptisch und somit anfälliger für Manipulation. Ebenfalls sind alle, die stark nach sozialer Akzeptanz und Zustimmung streben, eher bereit, sich anzupassen und den Wünschen anderer nachzugeben. Auch wenn man Konflikte vermeiden möchten, lässt man sich oft leicht manipulieren, um die ungeliebten Auseinandersetzungen zu verhindern. Vorsicht ist auch geboten, wenn wir in emotional belastenden Situationen (z.B. Trauer, Stress oder Einsamkeit) gefangen sind, dann sich wir oft anfälliger für jegliche Art von manipulativen Einflüsse. Auch die starke Tendenz, Autoritäten zu vertrauen und ihren Anweisungen zu folgen, kann unsere Anfälligkeit für Manipulation erhöhen. Alle Manipulatoren nutzen diese Schwächen oder Umstände aus, um ihre Ziele zu erreichen. Ein bewusster Umgang mit diesen Faktoren und eine Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins können uns helfen, Manipulation zu erkennen und uns auch dagegen zu wehren. Natürlich sollten wir darüber reden, mit Freunden, mit Verwandten, mit Vertrauten oder uns gegebenenfalls sogar professionelle Hilfe holen.
17. Juli 2024 - 143 mal gesehen
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