Wir müssen uns nicht entschuldigen

Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, wer wir sind oder was wir fühlen. Unsere Gefühle sind menschlich, echt und dürfen da sein – auch wenn sie unbequem sind. Nicht dafür, wie wir sind, nicht dafür, was wir fühlen und schon gar nicht dafür, dass wir Gefühle zeigen. Es ist kein Fehler, Grenzen zu setzen, wenn etwas uns nicht guttut, und es ist keine Schwäche, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine Notwendigkeit. Wir müssen uns auch nicht dafür entschuldigen, unsere Meinung zu sagen – solange sie respektvoll ist, hat sie genauso ihren Platz wie jede andere. Niemand sollte sich für seine Identität, seine Herkunft, sein Aussehen oder dafür, wen er liebt, entschuldigen müssen. Auch Veränderungen gehören zum Leben – wir dürfen wachsen, uns neu erfinden, alte Pfade verlassen. Und schließlich ist es völlig in Ordnung, etwas nicht zu wissen. Fragen zu stellen zeigt Interesse und Mut, nicht Unzulänglichkeit. All das gehört zu uns, und dafür schulden wir niemandem eine Entschuldigung. Wir dürfen wir selbst sein. Und das heißt nicht, dass wir immer gut drauf sein müssen. Wir dürfen auch zeigen, wenn es gerade schwer für uns ist. Wir dürfen so sein wie wir sind. 

16. April 2025 - 261 mal gesehen

   

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