Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

In der Psychotherapie kann der Spruch als Impuls für Zuversicht dienen, besonders bei Menschen, die in einer akuten Krise stecken. Er lädt dazu ein, das Jetzt nicht als endgültigen Zustand zu betrachten, sondern als Teil eines Prozesses. Dies kann hilfreich sein, um wieder Handlungsfähigkeit zu spüren. Der Spruch passt außerdem gut zu narrativen Therapieansätzen, die Klienten helfen, indem Sie Ihr Leben als Geschichte erzählen, mit all den kleinen und großen Krisen, aber auch mit den Wendepunkten und den Entwicklungen. Er fördert die Idee einer offenen Zukunft und der Möglichkeit innerer oder äußerer Versöhnung. Im Sinne der Resilienzforschung unterstützt der Spruch die Idee, dass Rückschläge nicht das Ende bedeuten müssen. In schwierigen Zeiten kann er helfen, Ressourcen zu mobilisieren, um nicht aufzugeben. Natürlich helfen auch Metaphern bei der Sinnsuche. Therapeutisch kann der Spruch auch als Anregung zur Sinnfindung verwendet werden, etwa in der Logotherapie. Selbst wenn das Äußere nicht „gut“ wird, kann innere Versöhnung, Sinngebung oder spiritueller Friede am Ende stehen – was wiederum für viele Menschen „Gut-Sein“ bedeutet. Der Spruch „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ kann auch unsere Hoffnung stärken und unsere Perspektiven erweitern. 

14. Mai 2025 - 256 mal gesehen

©Foto: Anne
 

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