Denken und Nachdenken gehören eng zusammen, unterscheiden sich aber in ihrer Tiefe und Zielrichtung. Wir denken täglich, es ist ein ganz normaler Prozess, bei dem unser Verstand aktiv ist. Es umfasst unser Wahrnehmen, unser Erinnern, unser Planen, unser Entscheiden und unser Probleme lösen. Unser Denken kann spontan und unbewusst ablaufen, beim Autofahren oder Sprechen. Unser Nachdenken dagegen ist eine bewusste, gezielte Form des Denkens. Dabei halten wir inne, prüfen, reflektieren, hinterfragen oder wägen etwas ab. Unser Nachdenken verlangt mehr Konzentration und oft auch mehr Zeit. Nachdenken ist ein Teilbereich des Denkens. Man könnte es ungefähr so sagen – Jeder, der nachdenkt, denkt, aber nicht jeder, der denkt, denkt auch wirklich nach. Nachdenken ist eher eine reflektierende und analysierende Form des Denkens, sozusagen Denken mit einem Fokus auf Tiefe und Klarheit. Unser Denken ist also das große Ganze und unser Nachdenken ist die bewusste, vertiefte Auseinandersetzung mit einem Gedanken. Sogar zu unserem Nichtdenken, gehört das Denken und unser denken kann wirklich sehr erhellend sein. Wir sollten es aber bewusst tun.
4. Juli 2025 - 212 mal gesehen
©Foto: Katrin