Ich bin nicht perfekt, aber verdammt nah dran

Der Satz „Ich bin nicht perfekt, aber verdammt nah dran“ ist eine selbstbewusste, leicht provokante Aussage, charmant mit einem Augenzwinkern. Der Satz zeigt eine gesunde Portion Selbstwertgefühl. Das ist grundsätzlich positiv, denn viele von uns könnten mehr davon gebrauchen. Oft wird er aber nicht wörtlich gemeint, sondern humorvoll oder sarkastisch verwendet. Da Perfektion subjektiv ist, könnte man sagen, was für den einen „perfekt“ ist, ist für den anderen vielleicht gar nicht so toll. Da wir uns nicht alle gleich fühlen, gibt es einige die sich weit entfernt von „perfekt“ fühlen, andere wiederum leben sehr selbstbewusst und würden diesen Satz genau so unterschreiben. Der Satz kann auf uns zutreffen, wenn wir ihn mit einem Augenzwinkern sagen: „Ich weiß, ich habe Macken, aber ich bin ziemlich großartig, so wie ich bin.“ Für jeden von uns gilt das natürlich nicht automatisch, aber vielleicht könnte es eine gesunde Einstellung sein, sich selbst öfter so zu sehen. Der Satz ist auch irgendwie eine Spiegelung unseres Selbstbildes. Er sagt mehr über die Beziehung zu uns selbst aus als über objektive Eigenschaften. Er balanciert zwischen unserem Wunsch nach Anerkennung und unserem Wissen um die eigene Unvollkommenheit. Vielleicht ist genau dieser Spagat das, was unsere Leben ausmacht. Wir müssen nicht perfekt sein – aber wir sollten unser eigenes, unvollkommenes Selbst bejahen, mögen und auch lieben. 

19. Mai 2025 - 244 mal gesehen

©Foto: Teresa
 

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