Kollektive und persönliche Veränderungen

Wenn wir uns aus einem Ist-Zustand in einen neuen Zustand bewegen, bedeutet es Transformation – es verändert sich etwas Grundlegendes in unserem Denken, Fühlen, Handeln oder in unseren Strukturen. Auslöser sind meistens Krisen oder wir erkennen Chancen. Ob wir die Veränderungen ganz individuell vornehmen oder ob sie gesellschaftlich angestoßen werden, beides ist möglich, es geschieht sogar parallel. Oft sind Veränderungen durch Herausforderungen, Unsicherheiten oder Chancen wie Krankheiten oder die Klimakrise bedingt. Widerstand und Reibung gehört fast immer dazu. Denn Veränderungen – egal ob persönlich oder kollektiv – stoßen oft auf Widerstand. Da unsere Gewohnheiten, unsere Ängste oder auch unsere Machtverhältnisse auf beiden Ebenen eine Rolle spielen. Sie haben also Einfluss aufeinander. Unsere Persönliche Veränderungen können kollektive Veränderungen mittragen, indem viele von uns nachhaltig leben, geschieht auch ein gesellschaftlicher Wandel. Und umgekehrt formen kollektive Entwicklungen unser Denken, da sich Rollenbilder ändern oder die Digitalisierung neue Möglichkeiten bietet. Man kann also sagen, kollektive und persönliche Veränderungen sind zwei Seiten derselben Medaille. Sie unterscheiden sich im Maßstab und in ihrer Komplexität, doch sie beeinflussen sich gegenseitig und folgen ähnlichen psychologischen und dynamischen Prinzipien. Veränderung geschehen also nicht im Alleingang. Es hilft daher jedem, wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen und motivieren. 

2. Juli 2025 - 189 mal gesehen

   

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