Über seinen Schatten springen 

„Über seinen Schatten springen“ bedeutet, dass jemand seine eigenen Grenzen, Ängste oder Gewohnheiten überwindet, um etwas zu tun, das ihm schwerfällt oder ungewohnt ist. Es beschreibt eine innere Überwindung oder eine Veränderung der eigenen Denkweise oder Haltung. Da ein Schatten immer mit der Person verbunden bleibt, ist es eigentlich unmöglich, darüber zu springen – das macht die Redewendung so bildhaft für eine große persönliche Herausforderung. „Über seinen Schatten springen“ beschreibt also die Überwindung unserer eigener Grenzen, Gewohnheiten oder Ängste, um etwas zu tun, das wir uns sonst nicht zutrauen würde. Sie bedeutet, dass wir uns aus unserer Komfortzone bewegen und eine innere Hürde überwindet – sei es aus Pflichtgefühl, Notwendigkeit oder dem Wunsch nach persönlichem Wachstum. Diese Metapher basiert auf der Vorstellung, dass wir mit unserem eigenen Schatten immer verbunden sind und bleiben und wir ihn nicht wirklich „überspringen“ können. Der Schatten symbolisiert dabei oft unsere inneren Widerstände wie Unsicherheit, Zweifel oder festgefahrene Denkmuster. Wer es dennoch schafft, „darüber zu springen“, zeigt Mut und Selbstüberwindung. Die Redewendung beschreibt unsere bewusste Entscheidung, uns unseren eigenen Begrenzungen zu stellen und sie zu überwinden. Sie wird oft als Ermutigung verwendet, um uns dazu zu bringen, uns neuen Situationen zu stellen und persönliche Fortschritte zu machen.

6. April 2025 - 132 mal gesehen

   

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